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<div class="moz-cite-prefix">Am 12.11.24 um 13:52 schrieb
Schüttenberg, Thomas (Stadt Minden) via NAS:<br>
</div>
<blockquote type="cite"
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<div class="WordSection1">
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Verdana",sans-serif">Moin
Zusammen,<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Verdana",sans-serif"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Verdana",sans-serif">ich
hab mal ne Frage und zwar warum werden bei der Verarbeitung
bzw. Erzeugung der politischen Grenzen Vereinfachungen und
Puffer verwendet?
<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Verdana",sans-serif"><o:p> ...</o:p></span></p>
</div>
</blockquote>
<br>
<blockquote type="cite"
cite="mid:6726fc396ffd44648e79f476e7f9d9a4@minden.de">
<div class="WordSection1">
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Verdana",sans-serif">Beste
Grüße<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Verdana",sans-serif">Thomas
Schüttenberg</span><b><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Verdana",sans-serif;color:gray;mso-fareast-language:DE"><o:p></o:p></span></b></p>
</div>
</blockquote>
<p>Moin Thomas,</p>
<p>die politischen Grenzen folgen immer den Flurstücksgrenzen. <br>
Flurstücksgrenzen sind manchmal sehr kleinteilig und haben
Versprünge im Zentimeter-Bereich.</p>
<p><br>
</p>
<p>Grund 1:<br>
</p>
<p>Für den Umring eines Kreises, einer Gemeinde, eines Ortsteils
oder einer Flur kämen bei präziser Abbildung komplizierte
Geometrien mit einigen Zehntausend Punkten zusammen. Im dem
Maßstabsbereich, in dem man diese Flächen betrachtet, liegen diese
kleinen Versprünge aber im Sub-Pixel-Bereich, sind also für die
Darstellung nicht relevant.</p>
<p>Es werden daher <b>vereinfachte Geometrien</b> (<i>st_simplify</i>)
für die Darstellung von <b>Übersichten</b> in kleinen Maßstäben
erzeugt.</p>
<p><br>
</p>
<p>Grund 2:<br>
</p>
<p>Es gibt eigentlich keine Flächen-Objekte Kreis, Gemeinde,
Gemarkung oder Flur. Diese Objekte werden in der Nachverarbeitung
erzeugt durch die <b>Vereinigung aller Flurstücke</b> (<i>st_union</i>)
mit der selben Zuordnung. Es werden nebeneinandet liegende Flächen
zusammen gefasst.<br>
Durch Rundungs-Fehler in der Geometrie können dabei kleine <b>Löcher
oder Spalten in der Fläche</b> zwischen den Flurstücken
entstehen. Um das zu vermeiden, wird bei der Vereinigung ein
kleiner Puffer (<i>st_buffer</i>) um jedes Flurstück gelegt.
Dieser Puffer sichert eine minimale Überlappung und stopft so die
inneren Löcher durch Ungenauigkeiten.</p>
<p>An der Außengrenze vergrößert dieser Puffer auch die vereinigte
Geometrie, das ist aber bei den Ziel-Maßstäben unterhalb der
Darstellungsgenauigkeit.<br>
</p>
<p>Im Mapfile werden diese vereinfachten Geometrien - nach meiner
Erinnerung - nur bis zu bestimmten Maßstäben verwendet.</p>
<p>Ursprünglich werden die Politischen Grenzen ja als <b>Begleitsymbole
an einer Flurstücksgrenze</b> angezeigt. </p>
<p>Die verschmolzenen, vereinfachten Flächengeometrien von Kreis-,
Gemeinde- , Gemarkung- und Flur benötigt man <b>nur für
Übersichtskarten</b>, um sich im Kartenbild zu orientieren und
sich hinein zu zoomen.</p>
<p>Diese Geometrien sollten auch <b>nur für die Darstellung von
Übersichtskarten</b> verwendet werden und <b>nicht</b> für
numerische Operationen wie Flächenberechnungen. Sie sich durch die
Vereinfachung und Pufferung nicht präzise.</p>
<p>Bei der Übernahme vom Mapfile nach QGIS ist wohl vergessen
worden, den Maßstab zu begrenzen?</p>
<p><br>
</p>
<pre class="moz-signature" cols="72">--
Frank Jäger
<a class="moz-txt-link-freetext" href="mailto:URBI@ORBI.space">mailto:URBI@ORBI.space</a></pre>
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