[QGIS Commit] r15919 - docs/branches/1.7.0/german/user_guide
svn_qgis at osgeo.org
svn_qgis at osgeo.org
Wed Aug 17 11:35:42 EDT 2011
Author: dassau
Date: 2011-08-17 08:35:42 -0700 (Wed, 17 Aug 2011)
New Revision: 15919
Modified:
docs/branches/1.7.0/german/user_guide/working_with_vector.tex
Log:
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Modified: docs/branches/1.7.0/german/user_guide/working_with_vector.tex
===================================================================
--- docs/branches/1.7.0/german/user_guide/working_with_vector.tex 2011-08-15 14:37:06 UTC (rev 15918)
+++ docs/branches/1.7.0/german/user_guide/working_with_vector.tex 2011-08-17 15:35:42 UTC (rev 15919)
@@ -9,29 +9,30 @@
% comment out the following line:
\updatedisclaimer
-QGIS unterstützt eine Vielzahl unterschiedlicher Vektorformate, inklusive
-allen Formaten, die durch die OGR-Bibliothek unterstützt werden, wie etwa
-das ESRI Shape,\index{Shapedateien}\index{ESRI!Shapedateien}\index{SHP Dateien}
-MapInfo MIF (Austauschformat)\index{MIF Dateien}\index{MapInfo!MIF Dateien}
-und MapInfo TAB (Natives Format).\index{TAB Dateien}\index{MapInfo!TAB
-Dateien}
-Eine Liste von Vektorformaten, die durch die OGR-Bibliothek unterstützt
-werden, finden Sie in Anhang~\ref{appdx_ogr}.
+QGIS benutzt die OGR-Bibliothek, um Vektorformate zu lesen und zu schreiben,
+\footnote{GRASS Vektor und PostgreSQL Support wird durch native Datenprovider
+Plugins bereitgestellt.} wie etwa das ESRI Shape,\index{Shapedateien}\
+index{ESRI!Shapedateien}\index{SHP Dateien} MapInfo MIF (Austauschformat)
+\index{MIF Dateien}\index{MapInfo!MIF Dateien} und MapInfo TAB
+(Natives Format).\index{TAB Dateien}\index{MapInfo!TAB Dateien}. Derzeit werden
+etwa 60 Vektorformate unterstützt. Eine komplette Liste finden Sie unter der
+URL: \url{http://www.gdal.org/ogr/ogr_formats.html}.
-QGIS unterstützt auch PostGIS-Layer\index{PostGIS}\index{PostgreSQL!PostGIS}
-in einer PostgreSQL Datenbank mit Hilfe des PostGIS-Plugins. Unterstützung
-für weitere Datenformate (z.B.: ASCII-Tabellen oder GPS-Daten) sind mittels
-weiterer Plugins realisiert.\index{Getrennter Text}
+\textbf{Note}: Einige der aufgelisteten Formate können auf ihrem Rechner aus unterschiedlichen Gründen nicht unterstützt werden. Einige brauchen z.B.
+kommerzielle Bibliotheken oder die GDAL Installation auf Ihrem Rechner, wurde
+ohne die Unterstützung für das entsprechende Format erstellt. Nur Formate, die
+getestet wurden, können ausgewählt werden, wenn Sie eine Vektordatei in QGIS
+laden. Alle anderen werden angezeigt, wenn Sie *.* auswählen.
+Das Arbeiten mit GRASS GIS Vektorlayern bildet an manchen Stellen eine Ausnahme
+und wird daher in Kapitel \ref{sec:grass} explizit beschrieben.
+
In diesem Abschnitt wird beispielhaft beschrieben, wie man mit ESRI Shapes,
PostGIS- und SpatiaLite-Layern arbeitet. Viele Funktionen in QGIS sind
-unabhängig vom
-verwendeten Datenformat und verhalten sich daher identisch. Dies ist gewollt
-und bezieht sich u.a. auf Abfrage, Selektion, Beschriftung und Attributfunktionen.
+unabhängig vom verwendeten Datenformat und verhalten sich daher identisch. Dies
+ist gewollt und bezieht sich u.a. auf Abfrage, Selektion, Beschriftung und
+Attributfunktionen.
-Das Arbeiten mit GRASS GIS Vektorlayern bildet an manchen Stellen eine Ausnahme
-und wird daher in Kapitel \ref{sec:grass} explizit beschrieben.
-
\section{ESRI Shapes}
\index{Vektorlayer!ESRI Shapedateien}
\index{Shapedateien}
@@ -208,19 +209,6 @@
funktionieren besser als bei Ebenen, die durch die OGR-Bibliothek geladen
wurden.
-Um PostGIS benutzen zu können, brauchen Sie folgende
-Schritte:\index{PostgreSQL!Layer laden}
-
-\begin{itemize}[label=--]
-\item Verknüpfen Sie QGIS mit einer PostgreSQL Datenbank (falls dies noch
-nicht geschehen ist)\index{PostgreSQL!Verbindung}
-\item Stellen Sie eine Verbindung zur Datenbank her
-\item Wählen Sie einen PostGIS Layer aus
-\item Optional nutzen Sie eine SQL \usertext{WHERE}-Abfrage, um zu
-definieren, welche Objekte des Layers angezeigt werden sollen.
-\item Laden Sie den Layer
-\end{itemize}
-
\subsection{Erstellen einer PostGIS Anbindung}\index{PostgreSQL!Verbindung}\label{sec:postgis_stored}
Beim ersten Einbinden einer PostGIS-Datenbank muss eine Anbindung erstellt
@@ -242,11 +230,13 @@
\begin{tabular}{|l|p{5in}|}
\hline Name & Ein Name für die Verbindung. Kann derselbe wie für die
Datanbank sein \\
+\hline Service & Service Parameter, der anstelle von Host / Port und potenziell
+auch Datenbank verwendet werden kann. Kann unter pg\_service.conf definiert werden. \\
\hline Host \index{PostgreSQL!Host} & Name des Datenbank-Hosts. Dies muss ein
auflösbarer Name für den HOST sein, genau wie beim Benutzen von telnet oder ping \\
-\hline Datenbank \index{PostgreSQL!Datenbank} & Name der Datenbank \\
\hline Port \index{PostgreSQL!Port}& Port Nummer der Datenbank auf dem
Server. Standard ist 5432.\\
+\hline Datenbank \index{PostgreSQL!Datenbank} & Name der Datenbank \\
\hline SSL Modus \index{PostgreSQL!SSL Modus}& Wie die SSL-Verbindung mit dem
Server festgelegt wird. Die Optionen sind:
\begin {itemize}
@@ -274,6 +264,7 @@
\item \checkbox{Passwort speichern}
\item \checkbox{Nur in geometry\_columns nachschauen}
\item \checkbox{Nur im 'public' Schema nachschauen}
+\item \checkbox{Auch geometrielose Tabellen anzeigen}
\item \checkbox{Gechätzte Tabellenmetadaten nutzen}
\end{itemize}
@@ -306,6 +297,9 @@
\toolbtntwo{mActionAddLayer}{PostGIS-Layer hinzufügen} in der Werkzeugleiste
\item Wählen Sie eine Verbindung aus dem Drop-Down Menü und klicken auf
\button{Verbinden}
+\item Wählen Sie \checkbox{Auch geometrielose Tabellen anzeigen} an oder ab.
+\item Optional aktivieren Sie den Bereich \checkbox{Suchoptionen}, um eine
+Auswahl anzuzeigender Objekte zu treffen.
\item Suchen Sie einen Layer, den Sie laden möchten
\item Wählen Sie den Layer durch doppelklicken aus. Sie können mehrere Ebenen
auswählen, indem Sie die \keystroke{Umschalt}-Taste beim Auswählen gedrückt
@@ -398,10 +392,11 @@
Klicken Sie nun auf das \toolbtntwo{spiticon}{SPIT}-Icon in der
Werkzeugleiste, um den Dialog \dialog{Shapefile nach PostGIS Import Tool} zu
öffnen. Wählen Sie über den Knopf \button{Verbinden} eine PostGIS Datenbank
-aus, fügen Sie dann mit dem Knopf \button{Hinzufügen} ein oder mehrere
-Shapes zu der Liste hinzu und klicken dann für den Import auf den Knopf
-\button{OK}. Der Fortschritt des Imports sowie Warnungen oder Fehlermeldungen
-werden für jedes Shape angezeigt.
+aus, definieren Sie ein paar Importparameter, wenn Sie möchten. Fügen Sie
+dann mit dem Knopf \button{Hinzufügen} ein oder mehrere Shapes zu der Liste
+hinzu und klicken dann für den Import auf den Knopf \button{OK}. Der
+Fortschritt des Imports sowie Warnungen oder Fehlermeldungen werden für
+jedes Shape angezeigt.
\begin{Tip}\caption{\textsc{Shapes mit für PostgreSQL reservierten
Ausdrücken importieren}}\index{PostGIS!SPIT!reservierte Ausdrücke}
@@ -562,6 +557,26 @@
um eine entsprechende SpatiaLite Datenbank auszuwählen. Dabei handelt es sich
um eine Datei mit der Endung \filename{.sqlite}.
+Wenn Sie einen Vektorlayer im SpatiaLite Format abspeichern wollen, wählen Sie
+den Layer in der Legende aus, benutzen Sie das Kontextmenü der rechten Maustaste
+und klicken Sie auf \dropmenuopt{Speichern als}. Geben Sie den Namen der Ausgabe an,
+wählen Sie sqlite als Format aus und das KBS. Danach fügen Sie noch 'SPATIALITE=YES'
+in das Fenster 'Datenquelle'. Damit sagen Sie OGR, dass eine SpatiaLite Datenbank
+erstellt werden soll. Siehe \url{http://www.gdal.org/ogr/drv_sqlite.html}
+
+\minisec{Einen neuen SpatiaLite Layer erzeugen}
+
+Wenn Sie einen neuen SpatiaLite Layer erzeugen wollen, finden Sie in Kapitel
+\ref{sec:create spatialite} eine Anleitung.
+
+\begin{Tip}\caption{\textsc{SpatiaLite Datenmanagement Plugin}}\index{SpatiaLite! Datenmanagement}. Für das Managen von SpatiaLite Daten können Sie das 'Qspatialite'
+Plugin aus dem 'QGIS Contributed Repository' nehmen. Sie können es mit dem Python
+Plugin Installer installieren. Es bietet QGIS Integration (Import von QGIS Layern,
+Ansicht und Abfrage räumlicher Tabellen), einen SQL-Editor mit Syntax-Highlighting
+und Auto-Vervollständigung, einen SQL Query Builder für Komplexe Abfragen und
+weitere Funktionalitäten.
+\end{Tip}
+
\section{Vektorlayereigenschaften}\label{sec:vectorprops}
\index{Vektorlayer!Layereigenschaften}
@@ -589,95 +604,14 @@
\subsection{Darstellung}\label{sec:symbology}
\index{Vektorlayer!Darstellung}
-QGIS bietet eine Vielzahl von Funktionen, um die Darstellung von
-Vektorobjekten zu kontrollieren. Derzeit sind folgende Legendentypen vorhanden:
+Ab der \qg Version 1.4 wurde parallel eine neue Darstellung integriert, um
+die alte zu verbessern und letztlich auch abzulösen. \qg 1.7 benutzt die
+neue Darstellung jetzt als Default-Einstellung. Ihnen stehen dadurch eine
+Vielzahl von Verbesserungen und neuen Funktionalitäten zur Verfügung.
-\begin{description}
-\item[Einfaches Symbol] - eine definierte Darstellung wird allen Objekten des
-Layers zugewiesen.\index{Vektorlayer!Darstellung!Einfaches Symbol}
-\item[Abgestuftes Symbol] - Objekten eines Layers wird in Abhängigkeit von
-einer Attributspalte und einer definierten Anzahl von Klassen eine
-Darstellung zugewiesen.\index{Vektorlayer!Darstellung!Abgestuftes Symbol}
-\item[Fortlaufende Farbe] - Objekten eines Layers wird anhand von definierten,
-numerischen Werten eine fortlaufende Farbe
-zugewiesen.\index{Vektorlayer!Darstellung!Fortlaufende Farbe}
-\item[Eindeutiger Wert] - eine definierte Darstellung wird jeder Objektklasse
-eines Layers anhand einer definierten Attributspalte
-zugewiesen.\index{Vektorlayer!Darstellung!Eindeutiger Wert}
-\end{description}
+Eine Beschreibung der alten Darstellung finden Sie in Abschnitt
+\ref{sec:oldsymbology}.
-Um die Darstellung für einen Layer zu ändern, klicken Sie einfach doppelt auf
-den seinen Legendeneintrag, so dass der Dialog \dialog{Layereigenschaften}
-angezeigt wird. \index{Vektorlayer!Darstellung!Verändern}
-
-\begin{figure}[ht]
-\centering
-\caption{Darstellungsoptionen \nixcaption}
- \subfloat[Einfaches Symbol]{
- \label{subfig:single_symbol}
- \includegraphics[clip=true, width=0.4\textwidth]{vectorClassifySingle}}
- \hspace{1cm}
- \subfloat[Abgestuftes Symbol]
- {\label{subfig:graduated_symbol}
- \includegraphics[clip=true, width=0.4\textwidth]{vectorClassifyGraduated}}
- \hspace{1cm}
- \subfloat[Fortlaufende Farbe]{
- \label{subfig:cont_color}
- \includegraphics[clip=true, width=0.4\textwidth]{vectorClassifyContinous}}
- \hspace{1cm}
- \subfloat[Eindeutiger Wert]{
- \label{subfig:unique_val}
- \includegraphics[clip=true, width=0.4\textwidth]{vectorClassifyUnique}}
-\end{figure}
-
-\minisec{Stiloption} \label{sec:style_options}
-\index{Vektorlayer!Stiloptionen}
-
-Innerhalb des Reiters \tab{Darstellung} können auch Stiloptionen für
-Vektorlayer definiert werden. Abhängig vom ausgewählten Legendentyp können
-Vektorobjekte auch klassifiziert dargestellt werden. Die folgenden
-Stiloptionen stehen zur Verfügung:
-
-\begin{description}
-\item [Fülloptionen]
-\begin{description}
- \item[Füllstil] - Definition des Füllstils von Polygonen. Neben Ausgefüllt
-und Nicht gefüllt stehen zahlreiche Schraffurstile und die Möglichkeit eine
-eigene Textur in Form eines Bildes zu laden. Wählen Sie dazu
-\selectstring{Füllstil}{? Texture}, drücken Sie auf den Knopf \browsebutton
-und wählen Sie eine Bilddatei. Aktuell wird als Datenformat \filename{*.jpeg,
-*.xpm, und *.png} unterstützt.
- \item[Füllfarbe] - Definition der Füllfarbe von Polygonen.
-\end{description}
-\begin{description}
-\item [Umrandungsoptionen]
- \item[Umrandungsfarbe] - Definition der Farbe für Linien und Umrandunglinien
-von Objekten
- \item[Umrandungsbreite] - Definition der Linienbreite für Linien und
-Umrandunglinien von Objekten
-\end{description}
-\end{description}
-
-Nachdem Sie die Darstellung für den Layer festgelegt haben, können Sie die
-Definition als Datei mit der Endung \filename{*.qml} speichern. Dazu drücken
-Sie auf den Knopf \button{Stil speichern \ldots} und entsprechend zum Laden
-einer Stildefinition auf den Knopf \button{Stil laden \ldots}.
-
-Wenn Sie möchten, dass immer eine bestimmte Stildefinition verwendet wird, wenn
-Sie einen Layer laden, klicken Sie auf den Knopf \button{Als Standard
-speichern}. Wenn Sie die Darstellung des Layers verändern, aber lieber wieder
-zur abgespeicherten Standard-Stildefinition zurückkehren möchten, drücken Sie
-den Knopf \button{Standardstil wiederherstellen}.
-
-\minisec{Transparenz}\label{sec:vect_transparency}
-\index{Vektorlayer!Transparenz}
-
-Innerhalb des Reiters \tab{Darstellung} kann auch die Transparenz für den
-Layer festgelegt werden. Dazu verschieben Sie den Regler
-\slider{Transparenz} wie in Abbildung~\ref{fig:vector_symbology} zu
-sehen. Dies ist sehr nützlich, wenn Sie mehrere Vektorebenen miteinander
-überlagern möchten.
-
\subsection{Neue Darstellung - Symbology-NG}
In QGIS \CURRENT ist parallel zur oben beschriebenen Darstellung eine
@@ -696,59 +630,69 @@
\minisec{Die neue Darstellung verstehen}
Es gibt drei verschiedene Symboltypen: Zeichensymbole (für Punkte),
-Liniensymbole und Füllsymbole (für Polygone). Symbole können aus einer
-oder mehreren Symbolebenen bestehen. Sie können die Farbe eines Symbols
-festlegen, und diese gilt dann für alle weiteren Symbolebenen. Bei einigen
-Symbolen kann die Symbolfarbe gesperrt sein, bei diesen kann die Farbe
-dann nicht geändert werden. Dies ist nützlich, wenn man die Farbe eines
-Multilayer-Symbols definiert. Genauso ist es auch möglich, die Breite von
-Liniensymbolen oder die Größe und den Darstellungswinkel von Zeichensymbolen
-festzulegen.
+Liniensymbole (für Linien) und Füll- und Randsymbole (für Polygone).
+Symbole können aus einer oder mehreren Symbolebenen bestehen. Sie können
+die Farbe eines Symbols festlegen, und diese gilt dann für alle weiteren
+Symbolebenen. Bei einigen Symbolen kann die Symbolfarbe gesperrt sein,
+bei diesen kann die Farbe dann nicht geändert werden. Dies ist nützlich,
+wenn man die Farbe eines Multilayer-Symbols definiert.
\minisec{Vorhandene Typen von Symbolebenen}
\begin{itemize}[label=--]
-\item \textbf{SimpleMarker}: Darstellung mit einem defnierten Symbol.
-\item \textbf{SimpleLine}: Darstellen einer Linie (mit festgelegter Breite,
-Farbe und Linienart).
-\item \textbf{SimpleFill}: Darstellen eines Polygons (mit festgelegter
-Füllfarbe, Fullmuster und Umrandungslinie).
-\item \textbf{SvgMarker}: Darstellen mit einem SVG-Bild.
-\item \textbf{MarkerLine}: Darstellung einer Linie durch die Wiederholung
-von Symbolen.
+\item Punktlayer
+\begin{itemize}[label=--]
+\item \textbf{Schriftmarkierung}: Darstellung mit einer definierten Schrift.
+\item \textbf{Einfache Markierung}: Darstellung mit einem definierten Symbol.
+\item \textbf{SVG Markierung}: Darstellen mit einem SVG-Bild.
\end{itemize}
+\item Linienlayer
+\begin{itemize}[label=--]
+\item \textbf{Liniendekoration}: Hinzufügen einer Liniendekoration, z.B. Pfeil, um die Richtung der Linie darzustellen.
+\item \textbf{Markierungslinie}: Darstellen einer Linie durch wiederholung eines Symbols.
+\item \textbf{Einfache Linie}: Darstellen einer Linie (mit festgelegter Breite, Farbe und Stiftstil).
+\end{itemize}
+\item Linienlayer
+\begin{itemize}[label=--]
+\item \textbf{Zentrierte Füllung}: Darstellung eines Zentroids mit einem definierten Symbol.
+\item \textbf{SVG-Füllung}: Füllen einer Fläche mit einem SVG-Bild.
+\item \textbf{Einfache Füllung}: Füllen einer Fläche (mit festgelegter Farbe, Füll- und Randstil).
+\item \textbf{Rand: Liniendekoration}: Darstellen einer Randlinie durch Hinzufügen einer Liniendekoration.
+\item \textbf{Rand: Markierungslinie}: Darstellen einer Randlinie durch wiederholung eines Symbols.
+\item \textbf{Rand: Einfache Linie}: Darstellen einer Randlinie (mit festgelegter Breite, Farbe und Stiftstil).
+\end{itemize}
+\end{itemize}
-\minisec{Farbanstieg}
+\minisec{Farbverläufe}
-Farbanstiege werden verwendet, um eine Spannweite von Farben zu definieren, die
+Farbverläufe werden verwendet, um eine Spannweite von Farben zu definieren, die
für die Darstellung verwendet werden sollen. Die Symbolfarbe wird entsprechend des
-definierten Farbanstiegs angewendet. Es gibt drei Typen:
+definierten Farbverlaufs angewendet. Es gibt drei Typen:
\begin{itemize}[label=--]
\item \textbf{Gradient}: Linearer Gradient von einer zu anderen Farben.
\item \textbf{Random}: Zufällig erstellte Farben aus einem festgelegten Farbraum.
-\item \textbf{Colorbrewer}: Erstellen von Farbbereichen aus einem Farbschema und
+\item \textbf{Farbbrauer}: Erstellen von Farbbereichen aus einem Farbschema und
einer definierten Anzahl von Farbklassen.
\end{itemize}
-Sie können neue Farbanstiege im Stilmanager definieren (siehe Kapitel
-\ref{subsec:stylemanager}), indem Sie auf \button{Element hinzufügen} klicken,
-als Stilelementtyp Color ramp auswählen und dann einen Farbanstiegtyp
-auswählen.
+Sie können neue Farbverläufe im Reiter \tab{Farbverlauf} des Stilmanagers definieren
+(siehe Kapitel \ref{subsec:stylemanager}), indem Sie auf \button{Hinzufügen} klicken
+und dann einen Farbverlauftyp auswählen.
\minisec{Stile}
Ein Stil gruppiert eine Reihe unterschiedlicher Symbole und Farbanstiege.
Dadurch ist es möglich, eigene, bevorzugte oder häufig benutzte Symbole
festzulegen und abzuspeichern. Stile (Symbole und Farbanstiege) haben
-immer einen Namen, über den Sie gesucht werden können. Es gibt einen
-veränderbaren Standard-Stil in QGIS und Sie können weitere Stile hinzufügen.
+immer einen Namen, über den Sie gesucht werden können. Es gibt mindestens
+einen veränderbaren Standard-Stil in QGIS und Sie können weitere Stile hinzufügen.
\minisec{Darstellungen}
Über die Darstellung wird festgelegt, wie Objekte als Symbole angezeigt werden.
-Es gibt drei Arten der Darstellung: Einzelsymbol, Kategorisiert (in der alten
-Darstellung auch Eindeutiger Wert genannt) und Abgestuft. Die Vorgabe
+Es gibt vier Arten der Darstellung: Einzelsymbol, Kategorisiert (in der alten
+Darstellung auch Eindeutiger Wert genannt), Abgestuft und Regelbasierend. Die Vorgabe
Fortlaufende Farbe gibt es nicht, da es sich dabei um einen Spezialfall der
kategorisierten Darstellung handelt. Die kategorisierte und abgestufte Darstellung
wird erreicht, indem ein Symbol mit einem Farbanstieg definiert wird - die
@@ -756,10 +700,7 @@
\subsection{Mit der neuen Darstellung arbeiten}
-Als erstes muss die neue Darstellung aktiviert werden, indem Sie auf den
-Knopf \button{neue Darstellung} im Reiter \tab{Darstellung} des Dialogs
-\dialog{Layereigenschaften} drücken. Der neue Dialog ermöglicht es, aus drei
-Darstellungsarten auszuwählen: Einzelsymbol, Kategorisiert und Abgestuft. In
+Der Dialog ermöglicht es, aus den vier Darstellungsarten auszuwählen: Einzelsymbol, Kategorisiert, Abgestuft und Regelbasierend. In
Abhängigkeit von der ausgewählten Darstellungart bietet der Reiter
\tab{Darstellung} unterschiedliche Optionen und Einstellungsmöglichkeiten, die
im folgenden Abschnitt beschrieben werden. Über die neue Darstellung können Sie
@@ -770,27 +711,26 @@
\minisec{Einzelsymbol Darstellung}
Die Einzelsymbol Darstellung wird verwendet, um alle Objekte eines Vektorlayers
-mit einem, definierten Symbol darzustellen. Die Eigenschaften, die dabei im
-\tab{Symbology} Reiter festgelegt werden können, hängen teilweise vom Layertyp ab,
+mit einem, definierten Symbol darzustellen. Die Eigenschaften, die dabei im Reiter
+\tab{Darstellung} festgelegt werden können, hängen teilweise vom Layertyp ab,
aber alle Layertypen (Punkt, Linie und Polygon) nutzen folgende Strukturen. In der
oberen linken Ecke des Reiters wird ein Preview des Symbols angezeigt, das dann
-auch dargestellt wird. Im unteren Bereich des Reiters, wird eine Liste bereits
-vorhandener Symbole angezeigt, die direkt ausgewählt werden können. Das aktuelle
-Symbol kann bearbeitet werden, in dem man auf den Knopf \button{Eigenschaften}
+auch dargestellt wird.
+
+Im unteren Bereich des Reiters, wird eine Liste bereits vorhandener Symbole
+angezeigt, die direkt ausgewählt werden können. Das aktuelle
+Symbol kann bearbeitet werden, in dem man auf den Knopf \button{Ändern}
drückt, woraufhin sich der Dialog \dialog{Symboleigenschaften} öffnet. Oder Sie
drücken auf den Knopf \button{Ändern} mit dem aktuellen Farbsymbol und können
-dann in einem Standard-Farbdialog eine neue Farbe definieren. Nachdem Sie alle
-notwendigen Anpassungen gemacht wurden, können Sie das neue Symbol mit den Knopf
-\button{Zum Stil hinzufügen} zu der Liste bereits vorhandener Symbole hinzufügen.
+dann in einem Standard-Farbdialog eine neue Farbe definieren.
-\textbf{Bemerkung}: Um die Breite einer Linie zu ändern, können Sie abgesehen
-von der direkten Anpassung des Symbols auch ein Größenskalierungsfeld angeben
-(erreichbar über den Knopf \button{Erweitert} neben dem Knopf
-\button{Zum Stil hinzufügen}).
+Nachdem Sie alle notwendigen Anpassungen gemacht wurden, können Sie das neue
+Symbol mit den Knopf \button{Als Stil speichern} zu der Liste bereits
+vorhandener Symbole hinzufügen.
\begin{figure}[h]
\centering
-\caption{Neue Optionen für die Darstellung von Einzelsymbolen \nixcaption}
+\caption{Optionen für die Darstellung von Einzelsymbolen \nixcaption}
\subfloat[Eigenschaften von Punkt-Einzelsymbolen] {\label{subfig:singleNG1}\includegraphics[clip=true, width=0.3\textwidth]{singlesymbol_ng_point}}\hspace{0.33cm}
\subfloat[Eigenschaften von Linien-Einzelsymbolen] {\label{subfig:singleNG2}\includegraphics[clip=true, width=0.3\textwidth]{singlesymbol_ng_line}}\hspace{0.33cm}
\subfloat[Eigenschaften von Polygon-Einzelsymbolen] {\label{subfig:singleNG3}\includegraphics[clip=true, width=0.3\textwidth]{singlesymbol_ng_area}}
@@ -818,7 +758,7 @@
\begin{figure}[ht]
\begin{center}
- \caption{Neue Optionen für die Darstellung von kategorisierter Symbole \nixcaption}\label{fig:catsymNG}\smallskip
+ \caption{Optionen für die Darstellung von kategorisierter Symbole \nixcaption}\label{fig:catsymNG}\smallskip
\includegraphics[clip=true, width=10cm]{categorysymbol_ng_line}
\end{center}
\end{figure}
@@ -874,7 +814,7 @@
\begin{figure}[ht]
\begin{center}
- \caption{Neue Optionen für die Darstellung abgestufter Symbole \nixcaption}\label{fig:gradsymNG}\smallskip
+ \caption{Optionen für die Darstellung abgestufter Symbole \nixcaption}\label{fig:gradsymNG}\smallskip
\includegraphics[clip=true, width=10cm]{graduatesymbol_ng_line}
\end{center}
\end{figure}
@@ -883,7 +823,11 @@
Die regelbasierende Darstellung wird verwendet, um die Objekte eines Layers nach
selbst festgelegten Regeln darstellen zu können, die dann die Zugehörigkeit zu
-einer bestimmten Klasse zeigt.
+einer bestimmten Klasse zeigt. Die Regeln basieren auf SQL-Abfragen. Sie können
+dazu auch den Abfrageeditor verwenden. Der Dialog erlaubt auch das gruppieren
+von Regeln durch Filter und Massstabsangaben. Ausserdem gibt es noch die Möglichkeit,
+die Kontrollkästchen \checkbox{Symbolebenen aktivieren} und \checkbox{Nur erste
+passende Regel verwenden} auszuwählen.
Das Beispiel in Abbildung~\ref{fig:rulesymNG} zeigt den Dialog der regelbasierenden
Darstellung für den Layer 'rivers' des QGIS Beispieldatensatzes.
@@ -900,7 +844,8 @@
Punkte eines Layers auch dann darzustellen, wenn sie sich teilweise an derselben Stelle
befinden. Dies kann zum Beispiel bei Zeitrihen der Fall sein. Die Punkte werden dabei
um ein Zentrumssymbol herum auf einem Versatzkreis angeordnet und dargestellt,
-siehe Abbildung~\ref{fig:poidissymNG}.
+siehe Abbildung~\ref{fig:poidissymNG}. Die Punkt-Verschiebung steht nur zur Verfügung,
+wenn Sie das Kern-Plugin Verschiebungserweiterung geladen haben.
\begin{figure}[ht]
\centering
@@ -963,6 +908,112 @@
\end{center}
\end{figure}
+\subsection{Alte Darstellung}\label{sec:oldsymbology}
+\index{Vektorlayer!Alte Darstellung}
+
+\textbf{Bemwerkung}: \qg 1.7 unterstützt weiterhin die Verwendung der alten
+Darstellung, auch wenn wir empfehlen, mit der neuen Darstellung zu arbeiten,
+siehe Kapitel \ref{sec:symbology}, da die alte Darstellung in einer der
+kommenden Versionen verschwinden wird.
+
+Wenn Sie die alte Darstellung verwenden wollen, klicken Sie auf den Knopf
+\button{Alte Darstellung} im \tab{Darstellung} Reiter der \dialog{Layereigenschaften}.
+
+Sie können auch einstellen, dass die alte Darstellung wieder der Standard ist,
+in dem Sie das Kontrollkästchen \checkbox{Darstellung der nächsten Generation verwenden}
+im Reiter \tab{Darstellung} im Menü \mainmenuopt{Einstellungen} \arrow
+\dropmenuopt{Optionen} deaktivieren.
+
+Die alte QGIS Darstellung unterstützt folgende Darstellungsarten:
+
+\begin{description}
+\item[Einfaches Symbol] - eine definierte Darstellung wird allen Objekten des
+Layers zugewiesen.\index{Vektorlayer!Darstellung!Einfaches Symbol}
+\item[Abgestuftes Symbol] - Objekten eines Layers wird in Abhängigkeit von
+einer Attributspalte und einer definierten Anzahl von Klassen eine
+Darstellung zugewiesen.\index{Vektorlayer!Darstellung!Abgestuftes Symbol}
+\item[Fortlaufende Farbe] - Objekten eines Layers wird anhand von definierten,
+numerischen Werten eine fortlaufende Farbe
+zugewiesen.\index{Vektorlayer!Darstellung!Fortlaufende Farbe}
+\item[Eindeutiger Wert] - eine definierte Darstellung wird jeder Objektklasse
+eines Layers anhand einer definierten Attributspalte
+zugewiesen.\index{Vektorlayer!Darstellung!Eindeutiger Wert}
+\end{description}
+
+Um die Darstellung für einen Layer zu ändern, klicken Sie einfach doppelt auf
+den seinen Legendeneintrag, so dass der Dialog \dialog{Layereigenschaften}
+angezeigt wird. \index{Vektorlayer!Darstellung!Verändern}
+
+\begin{figure}[ht]
+\centering
+\caption{Darstellungsoptionen \nixcaption}
+ \subfloat[Einfaches Symbol]{
+ \label{subfig:single_symbol}
+ \includegraphics[clip=true, width=0.4\textwidth]{vectorClassifySingle}}
+ \hspace{1cm}
+ \subfloat[Abgestuftes Symbol]
+ {\label{subfig:graduated_symbol}
+ \includegraphics[clip=true, width=0.4\textwidth]{vectorClassifyGraduated}}
+ \hspace{1cm}
+ \subfloat[Fortlaufende Farbe]{
+ \label{subfig:cont_color}
+ \includegraphics[clip=true, width=0.4\textwidth]{vectorClassifyContinous}}
+ \hspace{1cm}
+ \subfloat[Eindeutiger Wert]{
+ \label{subfig:unique_val}
+ \includegraphics[clip=true, width=0.4\textwidth]{vectorClassifyUnique}}
+\end{figure}
+
+\minisec{Stiloption} \label{sec:style_options}
+\index{Vektorlayer!Stiloptionen}
+
+Innerhalb des Reiters \tab{Darstellung} können auch Stiloptionen für
+Vektorlayer definiert werden. Abhängig vom ausgewählten Legendentyp können
+Vektorobjekte auch klassifiziert dargestellt werden. Die folgenden
+Stiloptionen stehen zur Verfügung:
+
+\begin{description}
+\item [Fülloptionen]
+\begin{description}
+ \item[Füllstil] - Definition des Füllstils von Polygonen. Neben Ausgefüllt
+und Nicht gefüllt stehen zahlreiche Schraffurstile und die Möglichkeit eine
+eigene Textur in Form eines Bildes zu laden. Wählen Sie dazu
+\selectstring{Füllstil}{? Texture}, drücken Sie auf den Knopf \browsebutton
+und wählen Sie eine Bilddatei. Aktuell wird als Datenformat \filename{*.jpeg,
+*.xpm, und *.png} unterstützt.
+ \item[Füllfarbe] - Definition der Füllfarbe von Polygonen.
+\end{description}
+\begin{description}
+\item [Umrandungsoptionen]
+ \item[Umrandungsfarbe] - Definition der Farbe für Linien und Umrandunglinien
+von Objekten
+ \item[Umrandungsbreite] - Definition der Linienbreite für Linien und
+Umrandunglinien von Objekten
+\end{description}
+\end{description}
+
+Nachdem Sie die Darstellung für den Layer festgelegt haben, können Sie die
+Definition als Datei mit der Endung \filename{*.qml} speichern. Dazu drücken
+Sie auf den Knopf \button{Stil speichern \ldots} und entsprechend zum Laden
+einer Stildefinition auf den Knopf \button{Stil laden \ldots}.
+
+Wenn Sie möchten, dass immer eine bestimmte Stildefinition verwendet wird, wenn
+Sie einen Layer laden, klicken Sie auf den Knopf \button{Als Standard
+speichern}. Wenn Sie die Darstellung des Layers verändern, aber lieber wieder
+zur abgespeicherten Standard-Stildefinition zurückkehren möchten, drücken Sie
+den Knopf \button{Standardstil wiederherstellen}.
+
+\minisec{Vektor Transparenz}\label{sec:vect_transparency}
+\index{Vektorlayer!Transparenz}
+
+Innerhalb des Reiters \tab{Darstellung} kann auch die Transparenz für den
+Layer festgelegt werden. Dazu verschieben Sie den Regler
+\slider{Transparenz} wie in Abbildung~\ref{fig:vector_symbology} zu
+sehen. Dies ist sehr nützlich, wenn Sie mehrere Vektorebenen miteinander
+überlagern möchten.
+
+%% FIXME (hier weiter)
+
\subsection{Beschriftungen}\index{Beschriftung}
Im Reiter \tab{Beschriftungen} können Sie Objekte beschriften und die
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