[NAS] AW: [Edbs2wkt-user] Entwicklung einer NAS-Schnittstelle

Jäger, Frank (KRZ) F.Jaeger at KRZ.DE
Mon Apr 16 05:49:00 EDT 2007


> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: edbs2wkt-user-bounces at lists.sourceforge.net 
> [mailto:edbs2wkt-user-bounces at lists.sourceforge.net] Im 
> Auftrag von Benutzer des Konverters EDBS2WKT
> Gesendet: Freitag, 13. April 2007 14:15
> An: edbs2wkt-user at lists.sourceforge.net
> Betreff: Re: [Edbs2wkt-user] Entwicklung einer NAS-Schnittstelle
> 
> > Hallo Liste,
> > auf der diesjährigen FOSSGIS in Berlin gab es einen Vortrag 
> zum Thema 
> > NAS und es wurde über die Entwicklung einer freien 
> NAS-Schnittstelle 
> > diskutiert.
> > 
...
> > 
> > Frank Jäger
> 
> Hallo,
> 
> ich habe mich auch schon mal in die Liste eingetragen und als 
> Interessent in diesem Projekt und muss auch gleich was loswerden.
> 
...
> Die NAS Schnittstelle brauchen doch eigentlich nur alle die, 
> die einen Primärdatenbestand vorhalten wollen und in einem 
> eigenen System Fortführen wollen. Alle anderen greifen doch 
> nur lesend auf die Daten zu. Da sehe ich eher Join auf 
> Datenbankebene, Datenanzeige auf WMS Basis und einfache 
> Geometrieabfrage der Feature auf WFS Basis. Ich denke die 
> Bestandsaktualisierung muss nicht in einem NAS2SQL Konverter 
> umgesetzt werden.
> 
> Ich denke wahrscheinlich wieder mal zu einfach.
>  
> Gruß Peter Korduan
> Universität Rostock, Institut für Management ländlicher Räume 
... 

Hallo,
ich glaube, dass mit Einführung von ALKIS in vielen Fällen auch ein WMS durch die Katasterführende Stelle zur Verfügung gestellt wird. Bei der ALK war das noch nicht so oft der Fall. Die Katasterämter waren mit dem Aufbau der ALK beschäftigt. Sie konnten zwar eine Datenschnittstelle (EDBS, BZSN) zur Verfügung stellen, aber noch keine Web-Services.

Alle, die ALKIS nur als Basiskarte im Hintergrund brauchen, können somit zukünftig auf einen Konverter und einen eigenen Sekundärbestand verzichten. Voraussetzung ist allerdings eine ausreichend schnelle Netzwerkverbindung und die Genehmigung des Katasteramtes, auf den Dienst zuzugreifen.

Innerhalb unseres Verbandsgebietes (3 Kreise=Katasterämter und die kreisangehörigen Gemeinden) wird das wohl zukünftig der Standard werden. Alle Verbandsmitglieder sind an unser Netz angeschlossen.

Als Zielgruppe für einen NAS-Konverter sehe ich folgendes:

1.
Ingenieurbüros, Dienstleister usw., die gelegendlich ALKIS-Daten brauchen und zwar projektbezogen von verschiedenen Katasterämtern.
Da wird es einfacher sein, sich Daten zu holen und zu konvertieren als einen Nutzer für die Web-Dienste einzurichten, der nur kurzfristig benötigt wird.

2.
ALKIS-Nutzer, die nicht in einem Netzwerk-Verbund stecken und auch eine schlechte Verbindung über das Internet haben (kein DSL).
Für diese Nutzer wird es effektiver (schneller) sein, im Intranet einen ALKIS-WMS auf Basis eines Sekundärbestandes per Konverter aufzubauen.

3.
Katasterämter, die zwar die Datenhaltung mit ALKIS-Software erledigen, aber für die WMS-Dienste freie Software verwenden möchten.

(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)


Ich gehe mal davon aus, dass ein Katasteramt keinen direkten Zugriff auf die ALKIS-Datenbank erlauben wird - auch nicht lesend.


Mit freundlichen Grüßen 
F. Jäger

Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe
Lemgo