[QGIS-DE] QGIS grant programme - Runde #2 bis 18.04.2017

Matthias Henning matthias.henning at t-online.de
Mi Apr 5 11:33:08 PDT 2017


Hallo Nutzergruppe,

Ich möchte hier gern ein kleines Meinungsbild zu den vorgestellten 
Projektvorschlägen im Qgis Grant-Programm loswerden. Ich hoffe sie 
helfen bei dem Vorschlag der Nutzergruppe.

Dabei beziehe ich mich nur auf die die ich am sinnvollsten erachte.


Die Vorschläge 1,2 und 11 würde ich aus folgenden Gründen als wichtig 
erachten:

Mit der Reife die Qgis so langsam erreicht wird es auch für eine 
Umsetzung in Behörden immer interessanter. In den letzten zwei Jahren 
ist die Zahl der Schulungen im behördlichen Umfeld stark gestiegen. Die 
meisten Schulungsaufträge sind mittlerweile Qgis bei mir. Und gerade 
dort sehe ich ein gutes Metadaten-Konzept als wichtig an. Nicht das ich 
glaube das dadurch das Datenchaos welches im Moment fast überall noch 
herrscht von heute auf Morgen besser wird. Aber die Möglichkeit das 
elegant direkt in Qgis zu lösen könnte helfen.

In dem Rahmen sehe ich auch die weitere Förderung des 
Geopackage-Standards als wünschenswert (Vorschlag 11). Wenn dazu das 
Qgis Projekt einfacher als bisher transportiert werden kann, sehe ich 
das ebenfalls als vorteilhaft an. Die aktuellen (mir bekannten) 
Erweiterungen wie QConsolidate oder QPackage nutzen ja leider das 
Shape-Format was ich versuche den Leuten auszureden. Und genau da könnte 
eine stärkere Förderung des Geopackage-Standards helfen, die Daten hier 
verlustfrei und einfach zu transportieren.

Vorschlag 6 halte ich auch für recht wichtig. Die Dokumentation der 
Processing-Tools lässt sehr zu wünschen übrig. Nicht nur das es für 
einen Einsteiger wichtig ist zu wissen was die Werkzeuge machen 
(vielleicht auch mit einem Beispiel). Auch für den Fortgeschrittenen 
Nutzer ist es gut zu wissen was manche Werkzeuge denn im Detail machen. 
Hier werden einige Algorithmen überhaupt nicht erklärt, bei anderen 
fehlen die Hintergründe. Und den Quellcode zu lesen und zu verstehen 
kann hier nicht das Ziel sein. So bleibt einem manchmal nur das Testen 
und vermuten was denn genau passiert.

Ebenfalls interessant finde ich die Vereinheitlichung der Nutzerführung 
(Vorschlag 9). Gerade Anfängern wird das einen zusätzlichen Stolperstein 
aus dem Weg nehmen.

Wenn dann noch für ein 6. Geld da ist finde ich Vorschlag 5 nicht 
unspannend. Da sich PostGIS auch gefühlt weiter verbreitet ist die 
bessere Implementierung nicht verkehrt. Gerade in komplexen Datenbank 
weiß der Nutzer ja kaum warum welche Aktion denn nicht umgesetzt werden 
konnte. Das die Fehlermeldungen dort etwas einfacher Verständlich werden 
ist sicher sinnvoll.


viele Grüße

Matthias Henning


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