[QGIS-DE] Georeferenzierung einer DXF-Datei

Privat link.m at arcor.de
Mi Feb 3 23:35:28 PST 2021


Hallo Zusammen,

 

ich kann die unten von Günter geschilderte Situation bzw. Einschätzung nur
unterstützen!

 

Ich bin freier Umweltplaner und arbeite u. a. im Bereich Bodenschutzplanung
mit Architekturbüros zusammen. Die mir von den Architekturbüros zur
Verfügung gestellten Daten, weisen oft keinerlei Georeferenzierung auf. Die
in den Architekturbüros für die technische Planerstellung zuständigen
Personen haben z. T. noch nie etwas von georeferenzierten Daten gehört. Der
Computer mit dem Zeichenprogramm hat nur das Zeichenbrett ersetzt, leider.

 

Auch die Nutzung von Gauß-Krüger in Architektur- sowie
Landschaftsarchitekturbüros ist in meinem Arbeitsbereich Hessen gang und
gäbe.

 

Somit ist für mich die Transformation von Vektordaten ein fast tägliches
Problem, welches Zeit und Nerven raubt. Deshalb unterstütze ich Günter mit
seiner Idee zur Implementierung solch einer Transformation als Kernfunktion
in QGIS und kann mir ebenfalls gut vorstellen, dass der QGIS-DE-Verein dies
finanziell unterstützen sollte.

 

Viele Grüße

 

Michael

 

 

Von: QGIS-DE <qgis-de-bounces at lists.osgeo.org> Im Auftrag von G. Wagner,
Wagner-IT
Gesendet: Donnerstag, 4. Februar 2021 07:58
An: QGIS-DE at lists.osgeo.org; 'Bernd Vogelgesang' <bernd.vogelgesang at gmx.de>
Betreff: [QGIS-DE] Georeferenzierung einer DXF-Datei

 

Hallo zusammen,

 

ich möchte hier die Diskussion über die Georeferenzierung einer DXF-Datei
aus der englischen Mailingliste [1] aufgreifen. Und noch einmal an die kurze
Diskussion, bzw. Anregung vom Andreas, während unserer letzten
QGIS-DE-Vereinssitzung erinnern. Ich persönlich finde das Thema sehr wichtig
und habe nur deshalb (mit QGIS) kein Problem, da ich diese Transformationen
in der (Vermessungs-)CAD vornehme.

 

Bernd hat zwar recht, dass die Ursache des Problems beim Ersteller der
DXF-Daten liegt. Aber meine Erfahrung (> 25 Jahre) als Schnittstelle
zwischen Planer und Vermesser, bzw. jetzt als GIS-Betreuer ist die, dass
sich ein Teil der Architekten bewusst nicht um ein Koordinatensystem
kümmert. Gerade kleinere Büros arbeiten oft mit veralteten Programmen,
können manchmal noch nicht einmal die korrekten Koordinaten aufgrund ihrer
Stellenanzahl in ihre CAD einlesen (ist zum Glück selten geworden) und wenn
sie die Daten einlesen, dann setzen sie den Bezugspunkt erst einmal auf 0/0.


Das Problem wird zwar besser (insbesondere bei den größeren Büros) aber wird
uns noch eine Weile erhalten bleiben.

 

In Zeiten von UTM haben die Planer auch ein wirkliches Problem, denn ihre
geplante 100m lange Halle ist in Wirklichkeit keine 100m lang
(Maßstabsfaktor bei UTM). Deshalb arbeiten hier in BW die mir bekannten (zum
Teil auch rechts großen) Ing.-Planungsbüros auch weiterhin in GK. Wobei die
verlustfreie Transformation zwischen GK und UTM zum Glück (auch in QGIS)
kein Problem ist.

 

Damit möchte ich verdeutlichen, dass die Transformation von Vektordaten für
manche QGIS-Anwender ein fast tägliches Problem ist.  Und deshalb finde ich
die Idee zur Implementierung solch einer Transformation als Kernfunktion in
QGIS auch sehr unterstützenswert und könnte mir gut vorstellen, dass der
QGIS-DE-Verein dies finanziell unterstützen könnte.

 

Viele Grüße

 

Günter

 

[1] https://lists.osgeo.org/pipermail/qgis-user/2021-February/047921.html

 

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