[QGIS-DE] Virtuelle Mitgliederversammlungen / Satzungsänderung

[thomas]

Hallo Björn,

ja, da sind wir auch kürzlich drauf gestoßen und zwar am Dienstag, als ich endlich den 
entsprechenden Satzungsänderungsentwurf fertig hatte, der nun weitgehend unnötig wird. Naja, auch 
schön. ;-)

Hybride Veranstaltungen sehe ich aus praktischen Erwägungen ja z.T. als schwierig an, wenn ich mir 
vorstelle einen Saal mit 20 Leuten und gleichzeitig eine Videokonferenz mit 50 weiteren 
Teilnehmenden so moderieren zu müssen, dass auch alle ihre Mitgliederrechte ordentlich ausüben können...

Dennoch muss man in den Vordergrund stellen, dass nun die Verwendung (jedweder geeigneten) 
"elektronische Kommunikation" ohne weiteres und ohne technische Einschränkung möglich ist. 
Vielleicht muss man bezüglich einer virtuellen oder hybriden MV - auch zeitlich - über die bloße 
Verlegung der bisherigen Präsenzveranstaltung in eine Videokonferenz hinaus denken, so wie es in der 
Begründung der Beschlussvorlage im BT ([1], S. 11) angedeutet ist: "z.B. Telefonkonferenz, 
Meinungsaustausch per Internetdialog („Chat“), Abstimmung per E-Mail". Mal sehen.

Folgerichtig trifft Dein Vorschlag zum Vorgehen aber auch meine/unsere Absicht und Einschätzung. 
Dementsprechend gibt es auch keine QGIS-DE Mitgliederversammlung am Rande der FOSSGIS, dafür mehr 
Gelegenheit zum Quatschen; ich fahre übrigens schon am Dienstag los. :-)

[1] https://dserver.bundestag.de/btd/20/055/2005585.pdf

Bis bald!
Thomas


Am 18.02.23 um 10:22 schrieb pathmapper via QGIS-DE:
> Hallo zusammen,
> 
> vielleicht schon bekannt, aber für mich war es neu.
> 
> Auf der letzten Mitgliederversammlung hatten wir u.a. über eine Satzungsänderung gesprochen, um 
> künftig rein virtuelle Versammlungen zu ermöglichen.
> Solche virtuellen Mitgliederversammlungen waren während der Corona-Zeit bereits durch 
> Ausnahmeregelungen möglich, diese Regelungen sind aber inzwischen ausgelaufen.
> 
> Für eine solche Satzungsänderung wäre eine Mitgliederversammlung mit dem Beschluss der 
> Satzungsänderung nötig.
> 
> Es schaut aber so aus, als ob wir auch einen anderen Weg ohne Satzungsänderung gehen könnten, da 
> sehr wahrscheinlich künftig ein "Gesetz zur Ermöglichung hybrider und virtueller 
> Mitgliederversammlungen im Vereinsrecht" in Kraft treten wird.
> 
> Quellen:
> https://www.tagesschau.de/inland/bundestag-vereine-versammlungen-hybrid-online-101.html
> https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw48-de-vereinsrecht-923088
> 
> Das Gesetz ist vom Bundestag beschlossen und muss noch durch den Bundesrat, aber der Bundesrat hat 
> dieses Gesetz selber eingebracht und dann sollte das ja klappen :)
> 
> Es ist TOP1 auf der nächsten Sitzung des Bundesrates am 03.03.2023:
> https://www.bundesrat.de/SharedDocs/TO/1031/to-node.html?cms_topNr=1#top-1
> 
> Hier der genaue Gesetzeslaut:
> https://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2023/0001-0100/55-23.pdf?__blob=publicationFile&v=1
> 
> Für uns könnte also nach Inkrafttreten das Vorgehen wie folgt aussehen:
> 
> 1. Die nächste Versammlung wird als hybride Versammlung einberufen, z.B. in Minden mit der 
> Möglichkeit der elektronischen Teilnahme.
> 2. Auf dieser Versammlung beschließen die Mitglieder, dass es künftig auch rein virtuelle 
> Versammlungen geben kann.
> 
> Ich denke durch virtuelle/hybride Versammlungen werden mehr Mitglieder als bei einer reinen 
> Präsenzveranstaltung teilnehmen (können), was generell positiv ist.
> Trotzdem freue ich mich nach dem letzten Treffen in Bonn wieder auf persönlichen Austausch. Nächste 
> Möglichkeit dazu im Rahmen der FOSSGIS in Berlin - wer kommt noch?
> 
> Viele Grüße,
> Björn
> 
> 
> 
> 
> 
> 
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