[PostNAS Suite] NAS Import nach SQL Server

Gunter Becker gunter.becker at csoinfo.de
Do Sep 8 01:25:39 PDT 2016


Hallo Bernhard,

danke für den Hinweis!

> Mittelfristig könntest Du dann den MS-SQLServer aufgeben ;-)

Wohl eher langfristig ;-). Dazu haben wir mittlerweile zu viele DB auf SQL Server, und die sind sehr verwoben mit unserer Anwendung, so dass ein Umschreiben unseres Codes ewig dauern würde. Außerdem schätze ich persönlich den MS SQLServer sehr und halte ihn für einen sehr guten DB Server mit einer Entwicklungsumgebung, die ich nicht missen möchte. Natürlich wäre es kein Problem umzusteigen, nur zieht das halt einen Rattenschwanz an Änderungen nach sich.

Um es noch klarzustellen: Wir setzen, wo es möglich ist, OpenSource-Software ein und ich finde es toll, dass es solche Projekte (insbesondere PostNAS) gibt. Nur im DB- und im Entwicklungsbereich setzten wir kommerzielle Produkte ein, da sie meiner Meinung nach mehr Komfort beim Arbeiten bieten (ist natürlich Ansichtssache!) und auf diese Weise doch ein bisschen Zeit einsparen. Und Zeit ist ja bekanntlich Geld ;-)

So, ich werde dann mal PostgreSQL und PostGIS installieren und dann sehen wir weiter.

Gruß,

Gunter


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: NAS [mailto:nas-bounces at lists.osgeo.org] Im Auftrag von Bernhard Ströbl
Gesendet: Donnerstag, 8. September 2016 08:10
An: nas at lists.osgeo.org
Betreff: Re: [PostNAS Suite] NAS Import nach SQL Server

Hallo Gunter,

Du könntest vielleicht auch den umgekehrten Weg gehen, ALKIS in PostGIS halten und weitere Daten aus MS-SQLServer zum Verarbeiten nach PostgreSQL holen. Dafür gibt es in PostgreSQL den "foreign data wrapper" 
FDW [1] Ich weiss leider nicht, ob/wie das mit Geometrien aus MS-SQLServer funktioniert, bisher habe ich nur alphanumerische Daten aus ORACLE eingebunden.
Mittelfristig könntest Du dann den MS-SQLServer aufgeben ;-)

[1] https://wiki.postgresql.org/wiki/FDW

Gruß

Bernhard


Am 07.09.2016 um 16:54 schrieb Gunter Becker:
> Hallo,
>
> Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, allerdings denke ich, dass man dann auch bei der Schnittstelle PostgreSQL/PostGIS <-> SQL Server einiges an Arbeit investieren müsste. Zu viele Schnittstellen/Ausführungsschritte bereiten mir persönlich, was die Pflege des Gesamtsystems anbelangt, immer ein paar Bauchschmerzen.
>
> Danke für die Anleitung zum Aufsetzen der Umgebung für PostNAS.
>
> Gruß, Gunter
>
> Von: NAS [mailto:nas-bounces at lists.osgeo.org] Im Auftrag von 
> roberto.uhlig at kreis-gr.de
> Gesendet: Mittwoch, 7. September 2016 15:22
> An: nas at lists.osgeo.org
> Betreff: Re: [PostNAS Suite] NAS Import nach SQL Server
>
> Ebenfalls Hallo zusammen!
>
> Ich betreibe PostgreSQL incl. PostGIS unter WIN7 ohne Installation, nach folgender Anleitung:
> http://www.postgresonline.com/journal/archives/172-Starting-PostgreSQL
> -in-windows-without-install.html
> Downloads:
> PostgreSQL
> https://www.postgresql.org/download/windows/
> Advanced users can also download a zip archive<http://www.enterprisedb.com/products/pgbindownload.do> of the binaries, without the installer. This download is intended for users who wish to include PostgreSQL as part of another application installer.
> PostGIS
> http://postgis.net/windows_downloads/
> If you want to use the zip, setup, and setup source files directly they are available:
> ·         Zip and Installer files<http://download.osgeo.org/postgis/windows> The .zip files are just the binaries you can copy into your PostgreSQL installation and then enable in each database as usual. The exe are standard windows setup for both 32-bit and 64-bit PostgreSQL
>
> Damit stehen alle Möglichkeiten von PostgreSQL/PostGIS/PostNAS zur Verfügung.
>
> Anschließen könnten sich Konvertierungen oder ODBC/JDBC ... so dass sich SQL Server ggf. daraus bedienen könnte.
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Roberto Uhlig
>
>
> Anwenderbetreuer / SB Fachadministrator FNO Fachanwendungen ILE - 
> Ländliche Neuordnung
> --------------------------------------------------------------------
> Landratsamt Görlitz
> Amt für Vermessungswesen und Flurneuordnung Sachgebiet Obere 
> Flurbereinigungsbehörde
> --------------------------------------------------------------------
> Sitz: Georgewitzer Straße 42, 02708 Löbau
> Postanschrift: PF 30 01 52, 02806 Görlitz
> --------------------------------------------------------------------
> Telefon: (0 35 85) 44 - 29 13
> Telefax: (0 35 81) 66 36 - 36 23
> E-Mail: roberto.uhlig at kreis-gr.de<mailto:roberto.uhlig at kreis-gr.de>
> Internet: www.kreis-goerlitz.de<http://www.kreis-goerlitz.de>
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> --------------------------------------------------------------------
>
>
>
> Von: NAS [mailto:nas-bounces at lists.osgeo.org] Im Auftrag von Gunter 
> Becker
> Gesendet: Mittwoch, 7. September 2016 10:22
> An: nas at lists.osgeo.org<mailto:nas at lists.osgeo.org>
> Betreff: [PostNAS Suite] NAS Import nach SQL Server
>
> Hallo zusammen,
>
> als Dienstleister für Kommunen setzen wir aktuell den NAS-Konverter (via GDAL) zum Import der ALKIS Daten in unsere GIS-Anwendungen ein. Wir verwenden für unsere WebGIS-Anwendung als Datenbank-System ausschließlich den SQL Server, weswegen wir anfangs versucht haben die ALKIS-Daten via PostNAS in eben diesen zu importieren. Dies scheiterte in früheren GDAL Versionen gewöhnlich daran, dass Umlaute in den Zeichenketten durch "kryptische Zeichen" ersetzt wurden und die Zeichenketten dadurch länger wurden als per Definition erlaubt. Dies hatte dann schlussendlich ein Abschneiden der Zeichenketten beim Import zur Folge.
>
> Da wir unseren Kunden kein zweites Datenbanksystem "zumuten" wollten, kam PostgreSQL bzw. PostGIS als DB nicht in Frage, weswegen wir auf SQLite ausgewichen sind. Hier erfolgte der Import einwandfrei. Auch die Performance von SQLite in unsere GIS-Anwendung lässt keine Wünsche übrig. Der große Nachteil von SQLite ist allerdings, dass das Weiterverarbeiten bzw. Aufbereiten der Daten durch fehlende Features wie Funktionen und Prozeduren sehr umständlich und extrem zeitaufwendig wird, was mit einem "kompletten" DB-System nicht der Fall sein würde.
>
> Daher haben wir dem Import nach SQL Server ab der GDAL Version 2 erneut eine Chance gegeben. Allerdings erfolglos! Der oben beschriebene Importfehler ließ sich auf einen bekannten Bug in der GDAL Bibliothek zurückführen, der aber seit Version 2 gefixt ist.  Daher sind die Umlaute jetzt zwar richtig, dafür wird aber diesmal am Anfang einer jeden Zeichenkette ein "kryptisches" Zeichen angezeigt und am Ende der Zeichenkette fehlen dann jeweils 2 Zeichen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Zeichenkette mit fester oder variabler Länge handelt.
>
> Lange Rede (sorry) kurzer Sinn (kurze Frage): Hat vielleicht schon einmal jemand anders den Import nach SQL Server probiert und war erfolgreich. Oder hat vielleicht jemand noch eine Idee, wie man das Problem in den Griff bekommen kann? Evtl. eine andere Zeichenkodierung bei den NAS-Dateien verwenden oder etwaige zu setzende Optionen des ogr2ogr-Befehls, die für den Import noch eine Rolle spielen?
>
> Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
>
> Danke schon einmal,
>
> Gunter Becker
> CSO GmbH
>
>
>
>
>
> __________ Information from ESET Mail Security, version of virus 
> signature database 14085 (20160907) __________
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> The message was checked by ESET Mail Security.
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__________ Information from ESET Mail Security, version of virus signature database 14088 (20160908) __________

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