[QGIS-DE] Bugfixing für Überlagerungswerkzeuge und Join Attributes fördern?
Bernhard Ströbl
bernhard.stroebl at jena.de
Do Mai 26 00:37:54 PDT 2016
Hallo Thomas,
danke für die gute Zusammenfassung. Ich möchte einzelne Punkte aus
meiner eigenen Erfahrung als Anwender und Programmierer von zwei
Processing-Algorithmen einbringen:
ad a) Die Frage, ob die Algorithmen per se funktionieren, kann man -
Matthias Kuhn hat darauf schon hingewiesen - am besten mit Tests
rauskriegen. Die benutzen aber nur ganz wenige korrekte Geometrien.
Diverse gemeldete Defekte waren nämlich auch auf Fehler in den
Eingabelayern zurückzuführen (z.B. 2.5D Shapefiles, Geometriefehler in
den Eingabeshapes), d.h. eine Übersicht muß diese Fehlermeldungen
aussortieren, weiterhin gab es auch Probleme mit sehr großen
Eingabelayern (Speicherüberlauf, bzw. sehr lange Laufzeiten), was auf
eine nicht-ideale Implementierung hinweist. IMHO ist ein Hauptproblem,
dass insbesondere Shapedateien sich anzeigen lassen, obwohl sie Fehler
enthalten, das ist vielen Benutzern nicht bewusst und ich wüsste nicht,
wie man das ändern sollte: GIS-Daten und GIS-Datenverarbeitung sind
komplexe Aufgaben, die, zum sie korrekt auszuführen, einiges an
Verständnis voraussetzen.
ad c) ich dachte, es geht ums Processing-Framework und um die
QGIS-Algorithmen darin
ad e) gute Frage! Vielleicht kann das jemand beantworten, der QGIS
Enterprise hat?
ad f) -1, Verarbeitungswerkzeuge müssen funktionieren, Punkt.
IMHO kann Deine Fragen niemand zusammenfassend beantworten, man müsste
sich also auf die Suche machen.
Ich selbst mache Geoverarbeitung entweder nativ in GRASS (Hauptvorteil
ist das topologische Datenmodell => keine fehlerhaften Geometrien, keine
Topologiefehler) oder in PostGIS (meist als Views mit dem Ziel der
Redundanzfreiheit) oder ich nutze natürlich meine eigenen beiden
Algorithmen :-)
Bernhard
Am 25.05.2016 um 16:12 schrieb Thomas Schüttenberg:
> Hallo Zusammen,
> für die Behebung der hier seit einiger Zeit diskutierten Probleme rund um Bearbeitungswerkzeuge und Tabellenverknüpfungen benötigen wir eine Startegie, die eine Reihe von notwendigen Fragen klärt:
>
> a) welche Funktionen sind genau deffekt?
> b) sind diese Fehler bereits ausreichend dokumentiert und/oder gemeldet?
> c) welche Beziehungen, Abhängigkeiten oder bestehen zum Processing-Framework?
> d) gibt es diesbezüglich Resonanz von Seiten des QGIS-Projektes bzw. der Entwickler?
> e) stellen die von Sourcepole für QGIS Enterprise überarbeiteten Vektoranalyse-Tools eine Lösung für die Probleme dar?
> [ggf. f) gibt es zusätzliche Möglichkeiten der Anwenderschaft zu helfen: Aufzeigen (Webseite) alternativer, paralleler Arbeitsweisen/Werkzeuge ohne Fehler?]
>
> Erst wenn diese Punkte geklärt sind, kann der Verein IMHO als Auftraggeber, (Co-)Finanzierer oder Crowdfunding-Initiator tätig werden, denn dafür ist in jedem Fall die konkrete Beschreibung unseres Vorhabens Voraussetzung. Ich würde mich freuen, wenn jemand diese wichtige Vorarbeit übernehmen würde. [Zu d): mein Schreiben an qgis-developer-ML ergab nur den Rat eine Testinfrastuktur für die Geoverarbeitungswerkzeuge zu etablieren.]
>
> Aufbauend auf diese Analyse können wir entweder eine Liste von Bugfixes beauftragen bzw. Angebote dazu einholen (ähnlich meinem Vorschlag zur Doku-Übersetzung, der anscheinend auf schweigende Zustimmung stößt) oder die Sourcepole-Lösung freikaufen oder etwas anderes....
>
> Beste Grüße
> Thomas
>
>
>> Otto Dassau <dassau at gbd-consult.de> hat am 9. Mai 2016 um 16:45 geschrieben:
>>
>>
>> Hallo Thomas,
>>
>> hat sich hierzu etwas Neues ergeben?
>>
>> Grüße Otto
>>
>> Am Tue, 12 Apr 2016 16:31:18 +0200 (CEST)
>> schrieb Thomas Schüttenberg <thomas at qgis.de>:
>>
>>> Hallo Leute,
>>>
>>> ich teile Eure Ansicht, dass diese Fehler dringend behoben werden sollten
>>> und dass eine langfristige / benutzerfreundliche Lösung erstrebenswert ist.
>>>
>>> Da mittlerweile verschiedene mögliche Lösungsansätze im Raum stehen (grob
>>> gesagt punktuelles Bugfixing vs. Generalüberholung) habe ich mir erlaubt,
>>> unsere Diskussion auf die QGIS-dev Liste zu lenken, um dort mal nach evt.
>>> Plänen bezüglich weiterer Konsolidierung der Geoverarbeitungswerkzeuge
>>> etc. zu fragen, auch weil zum kursierenden Sourcepole Angebot keine
>>> abschließende Entscheidung/Meinung von QGIS.ORG bekannt zu sein scheint
>>> (also ob man es überhaupt wollte, oder ob es nur an Geld liegt, etc.).
>>>
>>> Gruß
>>> Thomas
>>>
>
--
Bernhard Ströbl
Anwendungsbetreuer GIS
Kommunale Immobilien Jena
Am Anger 26
07743 Jena
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E-Mail: bernhard.stroebl at jena.de
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